Positive Auswirkung von traditionellen Meditationspraxen auf die Gesundheit

Positive Auswirkung von traditionellen Meditationspraxen auf die Gesundheit

Das Praktizieren von Falun Gong zeigte in klinischen Studien erstaunliche Auswirkung auf die Gesundheit.  (Bild: http://en.falundafa.org/)

Menschen praktizieren schon seit Jahrtausenden verschiedene Meditationsübungen. Obwohl es viele Berichte über erstaunliche Auswirkungen auf die Gesundheit gibt, wurde dieses Thema in der westlichen Wissenschaft bisher größtenteils ignoriert. Das ändert sich nun zunehmend. Aktuell beschäftigen sich immer mehr wissenschaftliche Studien mit der Auswirkung von traditionellen Kultivierungswegen auf die Gesundheit. 

Jahrzehnte lang hatte die Wissenschaft wenig übrig für traditionelle Kultivierungswege wie Yoga oder verschiedene Arten von Qigong. Während es immer wieder individuelle Berichte über außergewöhnliche Gesundheitseffekte gibt, haben klinische Studien diesbezüglich lange Zeit gefehlt.

Da in der Wissenschaft nur anerkannt wird, was mithilfe kontrollierter klinischer Studien belegt wird, wurden Yoga, Tai Chi oder Qigong von der westlichen Medizin lange belächelt. In den letzten Jahren wurden jedoch vermehrt klinische Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse der neuen Studien verblüffen die Forscher und die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf verschiedene spirituelle Praxen wird immer größer.

Einblicke in die neuen Studien

Die Meditationspraxis Yoga, die in medizinischen Kreisen lange Zeit als „moderne Modeerscheinung“ angesehen und kaum ernst genommen wurde, überraschte in Studien. Das regelmäßige Üben von Yoga führt zu signifikanten Verbesserungen bei  verschiedenen Beschwerden wie Despressionen, chronischem SchmerzHerz-Kreislauferkrankungen oder Autoimmunerkrankungen.

Klinische Studien zeigen, dass Yoga die Gesundheit wesentlich verbessern kann. (Bild: iStock)

Angeregt von diesen Ergebnissen steigt die Anzahl an neu veröffentlichten Studien zu diesen und anderen traditionellen Meditationspraxen. Im Jahr 2019 war sie so hoch wie noch nie.

Sogar Krebs heilbar?

Im Jahr 2016 sorgte eine Studie im Journal for Clinical Oncology für noch größeres Staunen in der medizinischen Fachwelt. In diesem Bericht wurden mehrere Studien aus dem Jahren 2000 bis 2016 zusammengefasst. Diese zeigten, dass die traditionelle Meditationspraxis Falun Gong eine signifikante Verbesserung der Gesundheit bei Krebspatienten hervorrief.

Dabei wurden 152 Krebsfälle im Endstadium untersucht. Die Krebsarten waren zahlreich und schlossen unter anderem Lungenkrebs, Leberkrebs, Darmkrebs und auch Leukämie ein. Bei 65 Teilnehmern war die schulmedizinische Krebstherapie bereits fehlgeschlagen und 74 Patienten unterzogen sich keiner zusätzlichen Therapie. 13 Patienten erhielten zusätzlich chemotherapeutische Maßnahmen.

Am Ende der Studie gaben 147 Patienten (97 Prozent) an, von allen Krebssymptomen genesen zu sein. Bei 60 Patienten (40 Prozent) lag zusätzlich ein ärztliches Gutachten zur Bestätigung der Heilung vor.

Ein direkter Vergleich zwischen Krebspatienten, die mit dem Praktizieren von Falun Gong begannen und nicht-praktizierenden Patienten zeigte, dass die Überlebensdauer höchst signifikant verlängert wurde.

Bei Falun Gong-Praktizierenden wurde am Ende der Studie eine verlängerte Überlebenszeit von bis zu 9 Jahren angegeben, während die nicht-praktizierenden Krebspatienten eine verlängerte Überlebensdauer von maximal 8 Monaten aufwiesen.   

Umfassende Studie über Falun Gong

Angeregt von den Berichten über diese traditionelle Kultivierungspraxis für Körper und Geist aus China begann Dr. Margaret Trey, Psychotherapeutin und Wissenschaftlerin an der University of South Australia, die gesundheitlichen Effekte von Falun Gong weiter zu erforschen.

Sie führte die erste signifikante Studie außerhalb Chinas durch. Dabei wurden Gesundheit und Wohlbefinden von 316 Falun Gong-Praktizierenden mit 65 nicht-praktizierenden Personen verglichen.

Erneut zeigten die Ergebnisse, dass Falun-Gong Praktizierende deutlich gesünder als die nicht-praktizierende Vergleichsgruppe waren. Über 50 Prozent der Falun Gong-Praktizierenden hatten einen Gesundheitsstatus, der als „exzellent“ bewertet werden konnte —im Vergleich zu 10 Prozent der Nicht-Praktizierenden.

Dr. Trey fasst ihre Forschungsergebnisse und Fallstudien in einem Buch zusammen. (Bild: Amazon)

Weiter sagten 83 Prozent der Praktizierenden, sich voller Energie zu fühlen, was nur knapp die Hälfte (44 Prozent) der Vergleichsgruppe von sich behaupten konnte. Über 80 Prozent der Falun Gong- Praktizierenden gaben an keine physischen oder emotionalen Probleme zu haben, im Gegensatz zu 50% der Nicht-Praktizierenden Gruppe.

„In Bezug auf die Probandenanzahl ist die Studie im Vergleich zu anderen Studien außerhalb von China sehr umfassend. Es ist eine viel größerer Studie als durchschnittliche Studien und die Befragten stammen aus über 30 Ländern“,sagt Dr. Trey in einem Interview mit der Epoch Times.

Dr. Trey fasste ihre bisher erhaltenen Forschungsergebnisse und Fallstudien in einem Buch zusammen. Als nächsten Schritt, erzählt Trey, plane sie eine Langzeit-Folgestudie über die gesundheitliche Entwicklung von Menschen, die mit dem Praktizieren von Falun Gong beginnen.

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