
Morgens auf nüchternen Magen einen viertel bis halben Liter stilles Wasser zu trinken soll beim Abnehmen helfen. In Japan schwört man auf die positiven Auswirkungen der japanischen Wassertherapie. Diese einfache Maßnahme bewirkt eine Reihe vieler positiver Effekte im Körper.
Die japanische Wasserkur hilft bei der Gewichtsreduktion, dafür brauchen Sie keine großen Anstrengungen betreiben – es genügt, Wasser zu trinken. Zusätzlich werden Ihnen die körperlichen Veränderungen wie eine straffe Haut und ein frischer Teint sowie die Rückgewinnung ihrer natürlichen Leichtigkeit den Sommer versüßen.
Egal ob die indische, chinesische oder die japanische Heilkunst: alle loben den Wirkungsbereich von Wasser. Es hat wohl damit zu tun, dass unser Körper aus mehr flüssigen als aus festen Bestandteilen besteht. Daher kann die japanische Wassertherapie zumindest Linderung bei verschiedenen Leiden wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Menstruationsbeschwerden verschaffen. Durch eine kleine Veränderung in ihrer Morgenroutine wird die Wasserkur wie ein Jung- und Heilbrunnen auf ihren Körper wirken.

Kaltes oder warmes Wasser?
Bei der japanischen Wasserkur obliegt es jeden selbst zwischen warmen oder heißen Wasser zu wählen. Doch eines haben kalte wie heiße Getränke gemeinsam: sie stimmen nicht mit der Körpertemperatur überein. Daher muss der Körper Energie aufwenden um diese passend zu machen. Es ist dadurch empfehlenswert das Wasser zumindest auf die Körpertemperatur anzupassen. Man sollte jedoch kein Sprudelwasser verwenden. Die Kohlensäure könnte auf nüchternen Magen Sodbrennen auslösen. Leitungswasser oder Heilwasser ist die bessere Wahl.
Gesundheitliche Aspekte
- Nachts, während wir schlafen, nutzt unser Körper die Ruhe, um Giftstoffe zu lösen, welche am nächsten Morgen ausgeschieden werden. Diese Vorgänge werden durch die japanische Wasserkur unterstützt.
- warmes Wasser entlastet den Körper und begünstigt den Kreislauf, indem die Organe angeregt werden und sich die Körpertemperatur erhöht.
- Durch die Anregung des Stoffwechsels wird schon im Ruhezustand damit begonnen Kalorien zu verbrennen.
- Bei körperlichen Beschwerden wie Schmerzen hilft warmes Wasser ebenfalls. Nicht nur bei lokaler Anwendung hat dies eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur, sondern auch durch das Trinken.
- Wer Probleme mit seiner Verdauung hat und an Verstopfung leidet, wird die Aktivierung durch Wasser zu schätzen wissen. In diesem Fall ist es empfehlenswert auch während und nach dem Essen ein Glas warmes Wasser zu trinken.
- „Was zu viel ist, tut nicht gut“ Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für einen durchschnittlich gesunden Erwachsenen eine Flüssigkeitszufuhr durch Getränke von knapp 1500ml.
Beginnen Sie ihren Tag mit einem Glas Wasser

In Japan kennt und schwört man auf das Wasser-trinken als Gesundheitserhaltung schon seit Jahrhunderten. Ein einfach umzusetzender Tipp ist ein morgendliches Glas Wasser als Starthilfe für den Körper in den neuen Tag.
Nach der japanischen Wassertherapie soll morgens auf nüchternen Magen Schluckweise 640 ml Wasser getrunken werden. Keine Sorge, wenn Sie dies anfangs nicht schaffen. Tasten Sie sich langsam heran, indem Sie mit einem Glas Wasser beginnen und die Menge täglich steigern. Es ist nicht notwendig 640 ml Wasser zukünftig auf einmal in sich zu schütten, das Glas darf auch zwischendurch abgestellt werden. Doch die Zähne sollten erst nach dem Konsum geputzt werden.
Zwischen dem Wasser-trinken und dem Frühstück empfiehlt es sich 45 Minuten zu warten. Dieser Zeitabstand sollte laut Wassertherapie ausschlaggebend dafür sein ihre Gesundheit zu verbessern und das Gewicht zu reduzieren. Während dem Warten können Sie sich uneingeschränkt der Vorbereitung ihres Frühstücks widmen. Denn nach dem Frühstück sollte für zwei Stunden auf jegliche Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr verzichtet werden.
Wirkungsvolles Abendritual: das Salz-Gurgeln
In Japan wird zusätzlich zum Morgenritual – dem Wasser trinken – auch eine abendliche Routine – das Salzwasser-Gurgeln- in vielen Haushalten täglich ausgeübt. Das Gurgeln mit Salzwasser empfiehlt sich nicht nur bei Erkrankungen, wie die japanische Wassertherapie zeigt.

Vor dem Zubettgehen wird demzufolge für mindestens zwei Minuten der Mund mit Salzwasser gespült. Das bringt den Vorteil, die Schleimhäute gut zu reinigen und das nächtliche Austrocknen von Mund und Rachen zu reduzieren. Auch hilft es eventuelle Viren und Bakterien zu reduzieren, welche morgendlichen Mundgeruch verursachen können.